Gerd Liebert
Bezirksleiter Schwäbisch Hall AG  

Risiko Arbeitslosigkeit

Das Arbeitslosengeld reicht in der Regel nicht aus, um die laufenden Kosten des Haushalts zu decken. Eine lange Arbeitslosigkeit kann somit schnell zu finanziellen Problemen führen. Die Einkommenseinbußen betragen zwischen 33 Prozent (Arbeitnehmer mit Kind) und 40 Prozent (Arbeitnehmer ohne Kind) vom Nettoeinkommen.

Hauptursache für Überschuldung (Arbeitslosigkeit)

Das Arbeitslosengeld reicht in der Regel nicht aus, um die laufenden Kosten des Haushalts zu decken. Eine lange Arbeitslosigkeit kann somit schnell zu finanziellen Problemen führen. Die Einkommenseinbußen betragen zwischen 33 Prozent (Arbeitnehmer mit Kind) und 40 Prozent (Arbeitnehmer ohne Kind) vom Nettoeinkommen.


Beispiel: Arbeitnehmer, verheiratet, 1 Kind, LSt.-Klasse III, Stand 01.2005

Während das Einkommen rapide absinkt, bleiben die Lebenshaltungskosten bestehen. Damit ist Arbeitslosigkeit heute Hauptursache für die Überschuldung von Privathaushalten. Immer häufiger heißt die letzte Konsequenz private Insolvenz.


Geschätzter Anteil überschuldeter Privathaushalte 2004 in %. Quelle: Creditreform

Sollte der Versicherte während der Vertragslaufzeit unverschuldet seinen Arbeitsplatz verlieren und nur noch Arbeitslosengeld erhalten, übernimmt die Restschuldversicherung nach einer Karenzzeit seine versicherte Kreditrate bzw. Zahlungsverpflichtung. Das Risiko Arbeitslosigkeit kann für alle Zahlungsverpflichtungen abgesichert werden, egal ob Baufinanzierung, Konsumentenkredit oder sonstige wiederkehrende Zahlungen wie z. B. Beiträge für eine Lebensversicherung. Eine Leistungsdauer von 12 bzw. 24 Monaten ist in der Regel ausreichend, da 90 Prozent der Betroffenen innerhalb der versicherbaren Altersgruppen während dieser Zeit einen neuen Arbeitsplatz finden. Die nachstehende Grafik zeigt, wie viel Prozent der Arbeitslosen nach einem bestimmten Zeitraum noch arbeitslos gemeldet sind.


Arbeitslosigkeitsdauer der 20- bis 55-Jährigen. Quelle: Bundesagentur für Arbeit 2003.

Schutz für Selbstständige und freiberuflich Tätige

Selbstständige haben im Regelfall keinen Anspruch auf Leistungen aus der gesetzlichen Sozialversicherung. Umso wichtiger ist gerade für diesen Personenkreis die private Vorsorge im Rahmen der Restschuldversicherung, wenn Kreditverpflichtungen bestehen. Sollte der Selbständige oder freiberuflich Tätige sein Unternehmen aus wirtschaftlichen Gründen aufgeben müssen, kommt die Versicherung für seine abgesicherten Zahlungsverpflichtungen auf.